Dr. Hagenguth Altbürgermeister

Alt-Bürgermeister“ seit 12. Mai 2014
(ehrenamtlicher Bürgermeister von Grafrath von 2002 bis 2014)

sein Leben:

  • 1945 geboren
  • verheiratet, 1 (erwachsenes) Kind
  • seit 1985 wohnhaft in Grafrath

Ausbildung:

  • Schule, Studium, Promotion in München
  • Beruf: Chemiker
    Hauptberufliche Tätigkeit:
  • Regierungsdirektor am Bayerischen
  • Landesamt für Umwelt
  • (seit Juli 2010 im Ruhestand).

Am 24. Februar 2010 übergaben Vertreter der Unabhängigen Bürger-Vereinigungen im Landkreis Fürstenfeldbruck (UBV) Herrn Dr. Hartwig Hagenguth die „Lichtmesskerze 2010“. In der Laudatio hieß es, die UBV würdige damit den Langmut, die Korrektheit und die Sachlichkeit, mit der Hagenguth die Auseinandersetzung auch mit politischen Widersachern im Grafrather Gemeinderat führt.

Aufgrund des Beschlusses des Gemeinderats im Juli 2013, die Geschicke der Gemeinde in Zukunft in die Hände eines hauptamtlichen Bürgermeisters zu legen, konnte Hagenguth aus Altersgründen bei der Kommunalwahl im März 2014 nicht mehr als Bürgermeisterkandidat der „Bürger für Grafrath“ antreten. Seine Bewerbung für den Gemeinderat war jedoch erfolgreich. Er erhielt mit über Tausend Stimmen nach Herrn Martin Söltl die zweithöchste Zustimmung aller Bewerber (siehe Wahlergebnis 2014).

Der Gemeinderat Grafrath verlieh Dr. Hagenguth am 12. Mai 2014 in Würdigung seiner Verdienste um die Gemeinde in der zwölfjährigen Amtszeit den Ehrentitel „Altbürgermeister“. 




Wahlergebnisse 2014

Ergebnisse der Kommunalwahlen
im März 2014
Bürgermeisterwahl am 16.3.2014 Von den vier Bürgermeisterkandidaten haben es die Herren Kennerknecht (mit 36,1%) und Söltl (mit 28,5%) in die Stichwahl geschafft. Diese findet am 30.3.2014 statt (siehe unten). (Für die Herren Strasdat und Heldeisen wurden 20% bzw. 15,4% der Stimmen abgegeben.)   Sitzverteilung im Gemeinderat 2014-2020     
(Genaue Zahlen siehe: Wahlergebnisse 2014) 
Gemeinderatswahl am 16.3.2014 Die Kandidatenliste der Bürger für Grafrath (BfG) fand bei den Wählern die zweithöchste Zustimmung:
rund 6.000 von 28.500 Stimmen. Wegen des Verteilschlüssels (nach Haare/Niemeyer) büßen wir trotzdem einen Sitz im Gemeinderat ein. Für die Erfolge der Frauenliste (FLG) und der SPD müssen die drei größten Fraktionen je einen Sitz abgeben.
Die BfG werden danach ab Mai 2014 mit drei Vertretern die Geschicke der Gemeinde in den nächsten sechs Jahren mitbestimmen.
(Eventuell – je nach dem Ausgang der Stichwahl –  auch wieder zusätzlich mit dem 1. Bürgermeister.) Der Bürgermeisterkandidat der Bürger für Grafrath, Martin Söltl, und der noch amtierende
1. Bürgermeister, Dr. Hartwig Hagenguth, haben von allen Bewerbern um Gemeinderatssitze den höchsten Zuspruch bei den Wählern gefunden. Die neuen und die wiedergewählten Mitglieder des künftigen Gemeinderats aus den Reihen der BfG stehen allen Bürgern zur Kenntnisnahme ihrer Anliegen und Beantwortung von Fragen zur Verfügung: Martin Söltl, Telefon 989404 Dr. Hartwig Hagenguth, Telefon 7916 Burkhard von Hoyer, Telefon 571            (Siehe auch: Kontakte)

Die Bürger für Grafrath
danken allen, die zu ihrem guten Wahlergebnis beigetragen
haben.           


 

Die Stichwahl für den
Bürgermeister am 30.3.2014 hatte folgendes Ergebnis:

Markus Kennerknecht (CSU/BV):                       920                            53,5 % der Stimmen
Martin Söltl (Bürger für Grafrath):                        801                            46,5 % der Stimmen


Die

Bürger für Grafrath
gratulieren Herrn Kennerknecht zur gewonnenen Wahl und wünschen ihm eine
glückliche Hand bei der Führung der Grafrather Amtsgeschäfte!




„Ortsmitte“ – hat Grafrath eine? Oder: Wo wird sie künftig sein?

Die Gemeinde Grafrath ist 1972 durch Zusammenlegung der zahlreichen Siedlungsräume in der ehemaligen Gemeinde Wildenroth mit jenen von Unteralting und Mauern in Folge einer von Staats wegen verordneten Verwaltungsreform entstanden. Kein Wunder, dass es an einer historisch am Bedarf orientiert gewachsenen „Ortsmitte“ fehlt. 

Der Versuch in der Vergangenheit tätiger Gemeinderäte, im Wildenrother Ortskern – rund um den früheren Standort der alten Schule, in welche später die Gemeinde- bzw. VG-Verwaltung eingezogen war – die Entstehung einer „Mitte“ durch einen dafür erstellten Bebauungsplan zu fördern, ist fehlgeschlagen. Nicht zuletzt deshalb, weil gleichzeitig für die sinnvollste Nutzung in einem Ortskern, nämlich ein Rathaus, ein weit davon entfernt liegender Standort (im Grünland neben der B471 am Kreisel bei der Amperbrücke) festgelegt wurde.

Rasso

Vor der Kommunalwahl im März 2008 hatten wir uns gegen eine weitere bauliche Entwicklung gegenüber dem heutigen Rathaus auf der Wiese (Rodelhang) unterhalb des Friedhofs um die Höfener Kirche bis zur Amper hin ausgesprochen (Idee der CSU: „Neue Ortsmitte“). Wir hoffen, dass diese Vorstellung im Gemeinderat mehrheitlich eine dauerhafte Unterstützung erfährt.

Ein neuer Versuch, in Grafrath so etwas wie eine Ortsmitte entstehen zu lassen, ist in dem Beschluss des Gemeinderats zur Aufstellung eines Bebauungsplans zu sehen, welcher den gesamten Bereich zwischen der Hauptstraße und der B471 und zwischen der Schule und der Bahnhofstraße umfasst (16.2.2009). Dieser Bebauungsplan soll die rechtlichen Voraussetzungen dafür schaffen, dass dort eine Art Zentrum zur Deckung örtlicher Bedürfnisse entstehen kann. Also auch Geschäfte und andere Versorgungseinrichtungen und nicht nur wieder eine Reihenhaussiedlung.

Die Bürger für Grafrath unterstützten dieses Vorhaben. Es bezieht die Planungsideen ein, welche die Freien Wähler Anfang des Jahres 2008 für das Umfeld des Damian-Grundstücks zur Diskussion gestellt haben.